Bericht zur Hauptversammlung am 19. Januar 2013

Der 1.Vorsitzende Karlheinz Hof eröffnete die Versammlung, gab die Tagesordnung bekannt und begrüßte die Mitglieder, Ehrenmitglieder und Gäste recht herzlich.
In seiner Eröffnungsrede dankte Herr Hof den Mitgliedern für Ihre Mithilfe beim Mega-Event 6.Hausener Bauernmarkt im September2012. Er betonte in seiner Rede, dass auch im vergangenen Jahr ein reges Vereinsleben stattgefunden hat. Es war ein erfolgreiches Obstjahr mit einer guten Erntebilanz. Es haben letztes Jahr diverse Baumaßnahmen und Aktionen an der Johannes-Schmid-Hütte stattgefunden. Das Projekt „Backhaus“stößt bei den Frauen und Männern auf eine gute Resonanz. Er dankte Peter Brabandt, Petra und Nicole Herb für ihr Engagement für die diversen Backabende .Es sind jederzeit Frauen und Männer willkommen, die Spaß und Freude am Backen haben. Erfreulich für den Verein ist, dass Gerhard Dangelmaier den Baumfachwart absolviert hat und nun den Mitgliedern mit Rat und Tat zur Verfügung steht.
In seinem Kassenbericht ging Kassier Jürgen Riediger auf die Ausgaben und Einnahmen ein und gab den aktuellen Kassenstand bekannt. Dank des guten Erfolges beim 6.Hausener Bauernmarktes ist es auch in finanzieller Hinsicht für den Verein ein erfolgreiches Jahr gewesen.

Schriftführerin Martina Maurer ließ das Vereinsgeschehen in chronologischer Weise Revue passieren und gab Termine für dieses Jahr bekannt:
17. Mai – 20.Mai 2013 Vereinsausflug nach Hamburg
16. März 2013  6. Landesweite Streuobstpflegetage Vereinswiese OGV – Hausen Fils
7. Juli 2013 Gartenfest auf dem Rathausplatz
26. Oktober 2013 Abschluss Blumenschmuckwettbewerb mit Ehrungsabend im Bonhoeffer Gemeinde Haus

Schriftführerin Martina Maurer beendete ihren Vortrag mit einem Zitat:
"Der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage, denn er fordert das, was in unserer Gesellschaft am kostbarsten ist: Zeit, Zuwendung und Raum."

Marion Schreiner und Peter Kissner prüften die Kasse und sie konnten dem Kassier eine einwandfreie Kassenprüfung bestätigen. Die Kassenprüfer haben sich bereit erklärt, das Amt für ein weiteres Jahr zu übernehmen und sie wurden einstimmig wieder gewählt.
Vereinsmitglied Johannes Hof nahm die Entlastung der Vorstandschaft vor und dankte ihr für die vorbildlich geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Er beantragte die Entlastung der Vorstandschaft, die von den Mitgliedern einstimmig angenommen wurde.

Die Wahlen ergaben folgendes Ergebnis:

1. Vorsitzender Karlheinz Hof
2.Kassier:Dieter Bührle
Ausschussmitglieder: Karl Domanits, Harald Gorgs und Willi Herb
Alle wurden einstimmig für weitere 2 Jahre wieder gewählt.

Da keine Anträge eingegangen waren, konnte man die Tagesordnung fortsetzen.

Karlheinz Hof gab anschließend weitere Termine bekannt.

16. März 2013
Streuobstpflegetage unter Leitung von Baumfachwart Gerhard Dangelmaier auf dem Grundstück an der Johannes-Schmid-Hütte
Beginn:9 Uhr

13. April 2013
Reisigbüschel binden mit anschließendem Grillen.
Treffpunkt ist um 9 Uhr an der Johannes-Schmid-Hütte.
Leitung: Peter Brabandt und Willi Herb

5. Mai 2013
Wanderung der Obst- und Gartenbauvereine Unterböhringen, Hausen und Bad Überkingen unter Leitung von Herrn Harald Gänßlen zur Skihütte in Bad Überkingen.
Beginn: 13Uhr

17. Mai – 20. Mai
Vereinsausflug nach Hamburg

7. Juli 2013
Gartenfest auf dem Rathausplatz mit Köstlichkeiten aus dem Backhaus

August 2013
Teilnahme am Schülerferienprogramm unter Leitung von Petra und Karlheinz Hof

September/Oktober 2013
Herstellen von Apfelsaft mit dem Kindergarten Hausen

Oktober 2013
Pflanzen von 2 Bäumen mit dem Kindergarten Hausen und der Grundschule Bad Überkingen auf dem Vereinsgrundstück unter Leitung von Gerhard Dangelmaier und Eugen Frank

26. Oktober 2013
Abschluss Blumenschmuckwettbewerb und Ehrungsabend

Beim Punkt “Verschiedenes“ erläuterte der 1. Vorsitzende, dass auch in diesem Jahr einige Arbeiten an der Johannes-Schmid-Hütte anstehen. Er hofft auf die Mithilfe der Mitglieder .Die Arbeitsdienste werden im Mitteilungsblatt veröffentlicht.

Auch in diesem Jahr kann am Blumenschmuckwettbewerb nur derjenige teilnehmen, der sich dafür angemeldet hat. Auch für Nicht-Mitglieder besteht die Möglichkeit zur Teilnahme. Werden Sie Mitglied im Obst- und Gartenbauverein Hausen e.V.und ihr Garten kann dann auch bewertet werden.
Die Bewerter sind in diesem Jahr Christine Brabandt, Helga Buck. Gruppe 2 sind Monika Gorgs und Karola de Muzio.

Nach dem offiziellen Teil der Hauptversammlung folgte die 1. Mostprobe in der Vereinsgeschichte des Obst- und Gartenbauvereins Hausen. Herr Kottmann hatte im letzten Jahr mit seinem Vortrag bei einigen Mitgliedern das Interesse „am Mosten“ geweckt.
Die Anwesenden hatten die Möglichkeit 6 Mostsorten zu probieren. Der Öchslegrad schwankte zwischen 54 und 68 Grad, der Alkoholgehalt lag zwischen 6 und 8 %. Die verwendeten Obstsorten waren Gelbmöstler, Gingener Luiken, Oberösterreicher Weinbirnen, Bitterfelder, Boskop, Trierer-Weinapfel, Brettacher.
Einstimmig mundete der Most von Hans Büchele am besten .Er schmeckte hauptsächlich den Frauen, da er geschmacklich und vom Aussehen her an Champagner erinnerte. Hans Büchele ist mit seinen 80 Jahren schon ein Profi bei der Mostherstellung. Er verwendet ausschließlich Bio-Obst .Aber es ist ja bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen und wir sind gespannt auf die Mostproben im nächsten Jahr. Der OGV – Hausen hofft dass durch diese Mostprobe noch mehr Mitglieder wieder angeregt werden wieder vom eigenen Obst Most zu machen.

Einige Regeln zur Herstellung eines guten Mostes

Wie gelingt mir ein guter Most

1. gesundes, reifes Obst verwenden
2. Metallberührungen vermeiden
3. Obst waschen
4. nach dem Mahlen sofort abpressen
5. Mostgewicht und Säuregehalt feststellen, evtl. auf Mittelwerte verbessern
6. sauberen Gärbehälter schwefeln
7. frisch gepressten Saft einfüllen, ca. 10% Gärraum freilassen
8. Reinzuchthefe zugeben
9. Gärspund aufsetzen, Wasser einfüllen od. Alkohol
10. entweichen der Köhlensäure kontrollieren
11. geschwefeltes Lagerfass vorbereiteen
12. nach Gärende Most von der Hefe abziehen
13. Sauerstoffberührungen weitgehenst vermeiden
14. Fass möglichst spundvoll auffüllen
15. Gärspund aufsetzen / für sofortigen Verzehr (Fassöffnung dicht verschliessen / für Lagerung)
16. schweflige Lösung in Gärspund füllen
17. nach Absetzten der Trubstoffe / Trübung 2. Abstich vorbereiten (evtl. vorher schönen / klären)
18. zweiten Abstich vornehmen, Vorgehensweise wie beim 1. Abstich

► ein durstlöschendes Getränk von guter Qualität ist gewährleistet

 

Mostdrinker sind Naturschützer

• Streuobstwiesen gehören fast überall in Baden-Württemberg traditionell zu unserer Kulturlandschaft.

• Vielerorts prägen sie noch heute das Landschaftsbild.

• Die starkwüchsigen, hochstämmigen Obstbäume mit ihren ausladenden Kronen und darunter das als Wiese oder Weide genutzte Grünland sind wertvoller Lebensraum für viele Tierarten.

• Insbesondere Vögel, Käfer, Schmetterlinge und Kleinsäuger profitieren von dem reichhaltigen Angebot an Höhlen, Blüten und herabfallenden Früchten. Sie sind ein kostbares Kulturgut, das es zu bewahren und weiterzuentwickeln gilt.

Der 1. Vorsitzende bedankte sich bei Familie Buck für die gute Bewirtung und wünschte allen Anwesenden noch einen harmonischen Abschluss der Hauptversammlung.

Martina Maurer

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