Das Festwochenende startete am Samstag, 4. September 2010 mit einem Tanzabend der Partyband „Slow Motion“. Im Laufe des Abends kamen immer mehr Gäste ins Festzelt und jung und alt schwangen gemeinsam das Tanzbein bei aktuellen Hits und Evergreens bis in die frühen Morgenstunden. An der Bar herrschte dichtes Gedränge und Cocktails sorgten für die notwendige Erfrischung.
Am Sonntagmorgen begann der Bauernmarkt mit einem Gottesdienst im Festzelt. Pfarrer Drescher-Pfeiffer ging in seiner Predigt darauf ein, dass sowohl der Mensch als auch Gott wichtig für das Wachstum der Pflanzen ist.
Gegen 9 Uhr 45 eröffnete Bürgermeister Heim offiziell den 5. Hausener Bauernmarkt. In seiner kurzen Ansprache teilte er mit, dass der Hausener Bauernmarkt ein fester Bestandteil im Ortsgeschehen Bad Überkingens, ja sogar im Helfensteiner Land geworden ist. Streuobstbau und Schafhaltung sind wichtig für die Erhaltung und Pflege unserer heimischen Landschaft und regionale Produkte finden immer mehr Anklang.
Es kamen viele Besucher aus nah und fern zum 5. Hausener Bauernmarkt, der mit einem vielfältigen Angebot an regionalen Produkten aufwartete. Es herrschte regelrecht „Ausnahmezustand“ in Hausen. Tausende Besucher drängten sich zwischen den Marktständen. 40 Anbieter präsentierten ein vielfältiges Angebot. Die zahlreichen Stände beeindruckten durch die unterschiedlichsten Warenangebote: Töpferwaren, Seile, Korbwaren, Schmuck, Schaffelle, Honig, Chutneys etc.
Andere Händler offerierten an ihren Ständen Kräuter, Gewürze, Wein, Käse, Holzofenbrot, Pilze etc.
Der Hausener Kindergarten Felsennest präsentierte selbst gebastelte Holzwaren.
Der Geislinger Brauchtumsverein „Die Helfensteiner“ hatte auch in Hausen ihre Zelte aufgeschlagen und ein mittelalterlicher Löffelschnitzer fertigte aus Kirschbaum-, Nuss-, Weide- und Birkenholz Löffel.
Am Stand des Obst- und Gartenbauvereins Bad Überkingen konnten die Besucher frisch gepressten Apfelsaft aus einer historischen Apfelpresse genießen.
Schüler der Realschule Geislingen waren mit einem Stand vertreten. Dort fanden die von den Schülern gebackenen Waffeln und Crepes reißend Absatz.
Auch sämtliche im Hausener Gewerbegebiet ansässigen Betriebe zeigten ihre Produkte. Während des Bauernmarktes war ein „Tag der offenen Tür“ beim Autohaus Steimle, Heizungsbau Doll, Schreinerei und Fahrradgeschäft Maurer und Holzbau Hagmann angegliedert.
Ein Highlight waren außerdem die Oldtimerfreunde aus Gingen, Bartenbach und Sinabronn. Laut knatternd präsentierten sich die Traktoren und Veteranen bei einer Rundfahrt durch Hausen.
Für das leibliche Wohl war auf dem Bauernmarkt bestens gesorgt: Schweinebraten mit Kartoffelsalat, Rote vom Grill, Leberkäse mundeten nach dem Marktbummel, dazu ein Söhnstetter Hirschbier oder Sprudel aus Bad Überkingen.
Die selbstgebackenen Kuchen der Hausener Frauen fanden wie immer reißenden Absatz. An dieser Stelle vielen Dank an die Frauen für die zahlreichen Kuchenspenden und auch für das selbstgebackene Holzofenbrot.
Im Festzelt herrschte beste Stimmung. Die aus Funk und Fernsehen bekannte Kapelle Norbert Reiff hielt was sie versprach. Sie spielte zum Frühschoppen auf. Bereits zur Mittagszeit war das Festzelt proppenvoll und die 20-Mann-Kapelle unterhielt die Besucher mit vielen schönen Melodien.
Am späten Nachmittag übernahmen die „Wilden Gesellen“ aus Reichenbach den musikalischen Part im Festzelt. Bei bekannten Wanderliedern konnte mitgesungen werden.
Beim großen kulinarischen Angebot und bester Stimmung blieben die Marktbesucher noch lange gemütlich sitzen.
Wir vom Obst- und Gartenbauverein Hausen sind uns alle einig, dass der 5. Hausener Bauernmarkt wieder ein toller Erfolg war. Ein solches Fest wäre aber ohne die Mithilfe vieler freiwilliger Helfer nicht durchführbar. Bedanken möchten wir uns bei allen Vereinen, Mitgliedern, Freunden und Gönnern, die uns geholfen haben und zum Gelingen des Bauernmarktes beigetragen haben.
Einen besonderen Dank an die Firmen, die sich am Kollektiv in der Geislinger Zeitung beteiligt haben.
Die Vorstandschaft